17.06.2019
Fisch-Vielfalt vom Grill
Da liegt was in der Luft! Mit steigenden Temperaturen weht uns immer öfter der leckere rauchige Grillduft in die Nase. Und dabei geht es mittlerweile um weit mehr als Bratwurst und Steak: Vor allem Fisch und Meeresfrüchte sind bestens geeignet, um dem Grillerlebnis einen neuen Anstrich zu verpassen, denn Seafood lässt sich vielfältig zubereiten und immer wieder neu in Szene setzen.
Mediterrane Köstlichkeiten vom Grill
Ob an der spanischen Atlantikküste oder an der französischen Côte d‘Azur: Köstlichkeiten aus dem Meer gehören zur mediterranen Küche einfach dazu. Verfeinert wird das Seafood mit leckeren Kräutern, einem guten Schuss Olivenöl und frischem Gemüse. Die Mittelmeerküche ist sommerlich-leicht, gut bekömmlich und gesund – schließlich enthält Fisch besonders wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Experten weltweit empfehlen die sogenannte Mittelmeer-Diät als beste Ernährungsmethode. Klingt verlockend? Mit ein paar kleinen Helfern und den richtigen Handgriffen gelingt das mediterrane Grillmenü im Handumdrehen.
Zu den typischen Spezialitäten aus dem Süden gehören ganze Fische wie Wolfsbarsch oder Dorade. Diese Fischsorten, ebenso wie die Forelle, haben die optimale Portionsgröße und eignen sich mit ihrem festen Fleisch ideal zum Grillen. Für eine feine Geschmacksnote sorgen passende Gewürze und Kräuter wie Pfeffer, Rosmarin, Oregano, Dill, Chili- oder Knoblauchpulver. Doch auch pur entfalten die Fische auf dem Rost ihr volles Aroma und bringen Urlaubsfeeling auf den Teller. Damit Forelle und Co. nicht auf dem Grillrost haften bleiben, sollten Rost und Fisch vorab gut eingeölt werden.
Dorade Royal |
Grill-Wolfsbarsch |
Grill-Regenbogenforelle |
Ein gutes Hilfsmittel sind spezielle Fischbräter oder Grillguthalter, mit denen sich die Fische leichter wenden lassen. Wie die Zubereitung besonders schnell gelingt, zeigt Escal mit seinen Grill-Fischen: Die Escal Grill-Regenbogenforelle, der Grill-Wolfsbarsch und die Dorade Royal sind bereits küchenfertig ausgenommen und werden in einer praktischen Aluschale geliefert. Einfach die Fische auftauen, etwas von der beiliegenden Gewürzmischung hinzugeben und losgrillen.
Es muss nicht immer Alufolie sein
Wenn Seafood auf dem Grill landet, ist Alufolie oft nicht weit. In ihr werden Fisch und Meeresfrüchte sicher verpackt und bleiben nicht auf dem Rost haften. Doch es gibt noch mehr Möglichkeiten für leckere Fisch-Päckchen – und die verleihen dem Grillgut sogar noch eine besondere Geschmacksnote.
Absolut im Trend ist das Grillen im Bananenblatt: Bei der asiatischen Grillmethode werden Fisch und Co. einfach ins Bananenblatt gewickelt und verschnürt. Die grünen Blätter sind besonders strapazierfähig und halten auch hohe Temperaturen aus. Sie geben Geschmack ab und sorgen dafür, dass der Fisch nicht austrocknet. Damit Bananenblätter sich gut rollen lassen, werden sie vorher für maximal zehn Sekunden auf den Grill gelegt.
Eine weitere Alternative für Alufolie sind sogenannte Holzwraps, die es von Buche bis Kirsche in vielen Sorten gibt. Damit die dünnen Grillpapiere sich rollen lassen, werden sie zunächst für 20 Minuten in Wasser eingelegt. Anschließend einfach Fisch oder Meeresfrüchte auf das Holz legen, etwas Öl darüber träufeln und nach Belieben würzen. Jetzt die Holz-Wraps quer zur Faserrichtung zusammenrollen und mit einer feuchten Kordel fixieren. Nach Erreichen einer Kerntemperatur von 55 Grad ist der Fisch fertig – und das Ergebnis überzeugt: saftiges Fleisch mit einem angenehmen Raucharoma.
Leckere Seafood-Marinaden
Kammmuschel-Garnelen-Spieße |
Lachs-Filet auf Dinkel-Gemüse |
Garnelen à la Plancha |
Marinaden verleihen Fisch und Meeresfrüchten nicht nur eine besondere Geschmacksnote, sie schützen das Seafood auch beim Grillen. Wird mit ausreichend Öl gearbeitet, kann der Fisch sogar direkt auf dem Rost gegrillt werden, ohne dass er zerfällt. Bei der Kreation von schmackhaften Seafood-Marinaden sind kaum Grenzen gesetzt: Grob zerstoßene Gewürze und frische Kräuter wie Rosmarin und Thymian kommen genauso zum Einsatz wie BBQ-Soße oder eine Honig-Senf-Kombi. Vor allem bei Fischmarinaden sollte Säure vermieden werden und Salz nur sparsam zum Einsatz kommen, denn es macht das Fleisch mürbe und zerbrechlich. Für das optimale Ergebnis bleibt das Seafood mindestens zwei Stunden in der Marinade, bevor es auf den Grill geht.
Von Teriyaki über Ingwer-Chili bis Knoblauch-Petersilie – ein Fisch, der sich für ganz unterschiedliche Marinaden eignet, ist der Lachs. Dank der Marinade verstärkt sich sein Aroma, ohne dass der Fisch seinen typischen Geschmack verliert.